How to H.E.M. – Help: touching aids – Blog 17

How to H.E.M. – Help, Explain and your horse – Part 17

Helfen, Erklären und Motivieren – Teil 17

 

  • Help continued:

We continue our “Tyre Game” example:

  • If he cannot land his foot, perhaps he says, “I can’t see what’s down there – is it safe to put the foot down now?” If the hoof hovers or wants to come down on the tyre, tickle it up again with your whip and help him on the halter by improving the direction of the step. If this whip aid makes him nervous, use your hand instead.
  • Once he landed in the correct spot, the whip rests against the cannon bone and the voice aid is “fini!” – then caress that cannon bone. Pause until the horse is calm in body and soul, before you continue. Wait for the lick and chew, often you will also hear a deep contented sigh!

 

  • Helfen fortgesetzt:

Wir fahren fort mit unserem “Reifenspiel” Beispiel:

  • Wenn es mit dem Fuß nicht landen kann, sagt das Pferd vielleicht “Ich kann nicht sehen, was da unten los ist – ist es jetzt OK den Huf abzusetzen?”  Wenn der Fuß in der Schwebe bleibt und auf dem Reifen landen will, kitzeln Sie sanft mit der Gerte und helfen am Halfter in die günstigere Richtung. Wenn diese Gertenhilfe das Pferd noch nervös macht, dann touchieren Sie stattdessen mit der Hand.
  • Helfen Sie ihm an der richtigen Stelle zu landen dann ruht die Gerte an seinem Röhrbein und die Stimme sagt “fini!”. Nun streicheln Sie das Bein – machen Sie Pause bis das Pferd in Körper und Seele ganz ruhig ist, bevor Sie weitermachen. Warten Sie auf das Lecken oder Kauen, meistens kommt auch ein tiefer zufriedener Seufzer!

When the foot has landed correctly, the whip rests against the leg. Wenn der Huf korrekt gelandet ist, ruht die Gerte am Bein.

  • Now let him back up. Give a touching aid decisive enough so the foot is lifted high and doesn’t get caught in the rim of the tyre while you are backing him up. Do the first step on the other side.
  • Here I lean the whip against his leg, meaning “keep the foot up!” while I give a directional aid forward by tugging slightly on the halter.

 

  • Nun darf Ihr Pferd wieder rückwärts treten. Geben Sie eine Touchierhilfe, die nachdrücklich genug ist, so daß der Huf richtig hoch kommt und nicht am Rand des Reifens hängenbleibt, während Sie das Pferd am Halfter oder Seil rückwärts richten. Versuchen Sie den ersten Schritt auf der anderen Seite.
  • Hier lehne ich die Gerte an “laß den Fuß oben!” während ich am Halfter Richtungshilfe nach vorwärts gebe.

Lean the whip to tell him to keep the foot in the air while you give directional aids. Die Gerte bleibt ruhig am Bein als Zeichen, daß der Fuß schweben soll, bis ich die Richtungshilfe gegeben habe.

  • After each correct landing of a foot you stop – if he stands still tell him how clever he is and feed him a treat, signalling: “This is exactly what I wanted from you!”
  •  If the retreating hoof flips up the tyre and your horse says “Oh holy centaur! I just knew this would happen, I’m scared!” – don’t pull! Give him lots of room to back up and reassure him. That must be your answer:  “See, nobody is trying to force or entrap you, you are always free to escape!”
  • By the way: Beau is here not panicky at all (self-confident and interested ears!) – he himself had the idea to try and “rear out” backwards!
  • Nach jeder korrekten Landung stoppt man – wenn das Pferd stillstehen bleibt wird es gelobt und gefüttert – das sagt ihm: “Genau das ist, was ich von dir wollte!”
  • Wenn der Huf beim Rückwärtsrichten den Rand des Reifens erwischt und ihn hoch schnellt, sagt das Pferd vermutlich “Oh heiliger Zentaur! Ich hab’s ja gewußt, daß das schiefgeht, ich hab Angst!” – ziehen Sie nicht! Geben Sie Ihrem Fluchttier Beinraum und beruhigen Sie ihn, indem Sie den Ausbruch gar nicht beachten. Das ist Ihre Antwort: “Siehst du, keiner zwing dich oder fesselt dich, auch in den Reifen kannst du noch flüchten!”
  •  Beau ist hier übrigens überhaupt nicht panisch (total selbstsichere und interessierte Ohren!) – er hatte selber die Idee zu versuchen aus den gestapelten Reifen heraus zu „steigen“

Calm face and interested ears show that Beau does not feel trapped, although his feet are caught on the rim of the tyres. Ruhiges Gesicht und interessierte Ohren zeigen, daß Beau sich nicht “gefangen” fühlt, obwohl er mit den Füßen am Rand des Reifens hängenblieb.

  • Once it is the hind feet’s turn, things get more complicated and you might want to us the help of an assistant. At this point don’t over-challenge him – don’t demand obedience! Finally King trusts me enough to at least carefully feel for the tyres with his hind foot, while I guide him with whip aids and encourage him a lot. His ears are no longer drooped, but fully concentrated to the back.
  • Wenn es an die Hinterbeine geht, wird das Spiel komplizierter und ist es vielleicht besser mit einem Assistenten zu beginnen. Hier darf man sein Pferd nicht überfordern – verlangen Sie nicht Gehorsam von ihm! Schließlich traut mir King genug, um wenigstens vorsichtig nach den Reifen zu tasten, während ich ihn mit Gertenhilfen anleite und ihn viel ermutige. Sehen Sie seine Ohren – nicht mehr unglücklich abgeklappt, sondern ganz nach hinten konzentriert.

King has understood the concept of carefully groping for the tyre – he is concentrated and listens to my voice commands. King hat kapiert, daß er sanft den Reifen ertasten muß – er ist konzentriert und hört auf meine Stimmhilfen.

  • At the first try the horse might tell you clearly, usually by vacillating back and forth, that he couldn’t possibly deal with getting his hind end into the trap as well – he has even less control back there! Give him time – it is in the beginning quite difficult enough to gain confidence with a “trapped” forehand! If he stays calm through that experience you are doing very well and can let him sleep over it. Remember: if his last experience was a good one, which received praise, he will like the game all the better on the next day.

to be continued : Read on in part 18 !

 

  • Anfangs zeigt Ihnen Ihr Pferd sicherlich durch Hin- und Herschwenken der Hinterhand wie schwierig das alles ist, und daß es unmöglich auch die Hinterbeine in die Falle stellen kann, wo es doch noch weniger Übersicht über die Situation hat! Wenn das der Fall ist, dann reicht es erst mal mit der „gefangenen“ Vorhand selbstbewußt zu werden. Wenn es dabei ruhig bleiben kann sind Sie schon ganz schön weit – loben Sie und lassen Ihr Pferd drüber schlafen. Erinnern Sie sich, daß es immer die letzte Leistung ist, die Ihr Pferd abspeichert – und das sollte eine positive Situation sein, damit es das Spiel beim nächsten Mal gerne wieder versucht.

Weiter gehts im Teil 18 !

 

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