The concept of liberty work:
- The idea of working a horse at liberty originates from the circus. ‘Liberty’ defines a kind of dressage of animals (the word dressage is French and simply means training) which is achieved from the ground with the help of body language, voice aids and whip or hand signs. It generally has nothing to do with riding. As the term “liberty work” appears now also in connection with natural horsemanship, it is often used to indicate work in a round pen, where the horse is not controlled by a lunge line or side reins in any way, but still prevented from running away by the enclosure.
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Der Begriff Freiheitsdressur:
- Pferde wurden zuerst im Zirkus “in Freiheit” vorgestellt. ‘Freiheitsdressur’ bezieht sich auf solche Dressur, welche von Boden aus mit Hilfe von Körpersprache, Stimmkommandos und Peitschen- sowie Handzeichen vorgeführt wird. Normalerweise hat es nichts mit Reiten zu tun. Da die Bezeichnung “Freiheitsdressur” (oder Liberty Work) nun auch viel in Verbindung mit „Natural Horsemanship” erscheint, wird sie auch benutzt um Arbeit im Rundkorral zu beschreiben, bei der das Pferd nicht mit einer Longe oder Ausbindern in Schach gehalten, aber dennoch durch den Zaun am Weglaufen gehindert wird.
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- As preparation for “liberty work”, the horse is often trained (worked) from the ground on the lunge line or long reins. But liberty work encompasses much more than working on a circle: circus tricks, such as bowing, kneeling, sitting and lying down upon command are part of it, as are the Spanish Walk, climbing pedestals and rearing. Liberty training is very suitable to working in a group – several horses with one or more trainers. In circus shows you might see up to 12 horses running in various patterns, crossing necks, dancing, or even walking on their hind legs.
- One of the greatest masters of liberty work with horses was the Swiss circus director Fredy Knie Sen. (1920 to 2003), whose principles of “humane horse dressage” are based on rewards and well documented in print. He said “we must make the horses our friends” and: “dressage is lived love”. In the circus too the animals are somewhat confined within the boundaries of the “manège”, of course.
We take liberty literally:
- In my games I use the concept of liberty in the widest sense: a horse at liberty is free! Free to leave me, free to refuse work or play with me – as free as I am to make any decision about the form or shape of our friendship or partnership today! Therefore many of our games were filmed in a wide-open field, which presupposes a kind of relationship, where our horses willingly “stick” to us.
- Our “play” at liberty is only true play when performed voluntarily – and taking the rope off in a large green space is an excellent proof of how well founded the voluntary partnership really is!
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- Als Vorbereitung für Freiheitsdressur wird das Pferd oft am Boden mit Hilfe ein Longe oder am langen Zügel gearbeitet. Aber Freiheitsdressur umfaßt weit mehr als dies: zum Beispiel Zirkuslektionen wie das Kompliment, Knien, Sitzen und auf Kommando Ablegen, sowie der spanische Schritt, das Ersteigen von Podesten und Steigen. Freiheitsdressur eignet sich auch sehr zur Gruppenarbeit. Im Zirkus sieht man oft bis zu 12 Pferde, die in verschiedenen Mustern, auch im Gegenverkehr, laufen, sich drehen oder Hälse kreuzen.
- Der berühmteste Meister der Freiheitsdressur war wohl Fredy Knie Sen. (1920 bis 2003), dessen Prinzipien der „humanen Dressur” auf Belohnung basiert und gut in der Literatur dokumentiert ist. Er sagte „wir müssen die Pferde zu unserenFreunden machen”, und: “Dressur ist gelebte Liebe”. Auch im Zirkus sind die Tiere natürlich in der Manege in der Bewegung begrenzt.
Wir nehmen es wörtlich mit der Freiheit:
- In meinen Spielen benutzen wir den Begriff in weitesten Sinne: in meiner Freiheitsdressur ist das Pferd frei! Frei mich zu verlassen, frei die Zusammenarbeit oder das Spiel mit mir zu verweigern – genauso frei wie ich Entschlüsse über die heutige Form unserer Freundschaft zu treffen! Daher sind viele unserer Spiele im weit offenen Feld gefilmt – und das setzt eine Beziehung voraus, in der unsere Pferde freiwillig bei uns bleiben.
- Unser „Spiel” in Freiheit ist ja nur wirkliches Spielen, wenn alle Partner gerne mitmachen – und wenn man auf weitem Feld das Seil abnimmt, ist das ein guter Beweis dafür, wie echt die freiwillige Partnerschaft wirklich ist!
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