Understand your Horse – Blog 03 – Whole Body 1

 

Understand your Horse – Part 03 

Ihr Pferd verstehen – Teil 03

  • In the last part we discussed that most of the signals, sent out by your horse to you for communication, are the “soft” signals, which are happening before an escalation of any situation – and difficult to discern, because they happen fast and in combination with others. They are very important to understand though, because it is in this part of the conversation that your horse tries hardest to establish harmony with you. This should be your goal too!

 Function versus emotion:

  • Before we get into the particulars we must understand that each movement of the horse’s body or parts thereof is either determined by a function OR an emotion. This means for example that a sharply swishing tail can be aimed at annoying flies (the function of the tail movement is to get rid of the pests) – OR that the horse expresses symbolically that he is annoyed at something else – in which case he uses the same movement to express an emotion. He could be annoyed at you – not a sign of a good relationship, and perhaps better beware! – or he could be annoyed at something you just asked him to do. (Re-establish the good mood and change the program).

 

The function always overrides the display of an emotion!!

  • Many misunderstandings may arise from not knowing this. I have seen horses rebuked for a lack of concentration while working under a rider (turning the head constantly of flicking the ears all ways), when the issue really was that the horse needed to scan the horizon all the time, because he didn’t feel safe (not protected enough by his owner). A horse has no choice but to behave like a flight animal – he IS!! And he can only and forever only relax his vigilance (directed toward predators) and concentrate on other things, if he trusts you enough to take care of all other issues. Most people – though meaning well – don’t know how to: remember the Blogs about leadership qualities! (category Playing with Knowledge, Blogs 07 to 13)

Functions:

  • The functions of the body and its parts are pretty clear:
  • The posture of the whole body is ready for take-off (flight) or resting. The ears are the horse’s early warning system and constantly scan the horizon for sounds of possible danger. The eyes and nose do likewise. The mouth chews, if it is lucky to find something edible. The tail swishes away the flies – and so on.

Emotions shown by horses:

  • What many people do not realize though is how MANY emotions the horse can express – and that, as good partners, we should “listen” to, i.e. see and be aware of, those expressions much more attentively, as this is the way the horse communicates his needs to you – his leader.

You need to educate your eyes:

  • Nothing around a horse happens without the wider context – being a flight animal means to be constantly aware of the fact that in the next moment you might get eaten! This is a hard lot! And for this reason horses can only survive in a group – alone they would die of a nervous break-down, so to speak, as they never could rest or sleep or eat in peace. When this group consists of only two (you and your horse) for the moment, then you must take over the role of the protector, the provider of security, if you expect your horse to concentrate on things other than flight – the prerequisite for learning or playing!
  • So when you watch your horse you must discern the cause of each communication: Function or Emotion? Is the horse trying to convey a mood or emotion to you, or is he reacting to something in the environment?  This means, obviously, that you are ALSO scanning the horizon all the time –you can’t be a good protector, if you don’t know what’s going on! Remember that “Be observant!” was one of the important points on the leadership characteristics’ list!

 

Expression with the whole body:

  • Generally speaking the rule is that the horse shows with his muscle tone the intention of future movement as well as the mood going along with it.
  • A vertical display makes him look bigger (the head is held high as well as the tail) – he shows this when he is aroused or excited. The opposite would be a slumping or drooping posture, which makes him look smaller, exhausted perhaps or submissive. Only when in full gallop does this rule not apply, then the body becomes sleek and lower because of the speed involved.

1)      Coming toward you:

  • Hopefully you often see this expression of an emotion in your horse: the horse comes toward you, when you arrive.  This may be a good sign, he wants to be with you, he greets you, he is motivated to work or play. It reduces the distance between you, which is one of the friendship signs – being close.
  •  BUT: depending on the signs which accompany it, decreasing the distance may also be threatening! It can be a demand to yield, to beat a retreat, an expression of the intent to be the boss! You would know this from all the other expressions, with eyes, ears and curvature of the back, which we get into later.
  • Im letzten Blog haben wir besprochen, daß die meisten Signale, die Ihr Pferd Ihnen als Kommunikation sendet, „sanfte“ Signale sind, die lang vor einer Eskalation einer Situation auftreten – und die schwierig zu erkennen sind, da sie sehr schnell und in Kombination mit anderen geschehen. Es ist aber sehr wichtig sie zu verstehen, da sie der Teil der Unterhaltung sind, in der das Pferd am meisten versucht mit Ihnen eine Harmonie herzustellen. Das sollte auch Ihr Ziel sein!

Funktion versus Gefühle:

  • Bevor wir in Einzelheiten gehen, müssen wir verstehen, daß jede Bewegung des Pferdekörpers oder dessen Teile entweder durch eine Funktion ODER durch Gefühle bestimmt sind. Das heißt, daß ein peitschender Schweif die Antwort auf ärgerliche Fliegen sein kann (die Funktion des Schweifs ist es die Fliegen zu verscheuchen) – ODER daß das Pferd symbolisch damit ausdrückt, daß es sich über etwas ärgert – wobei es dieselbe Bewegung ausübt, damit aber eine Emotion ausdrückt. Es könnte sich über sie ärgern – kein Zeichen einer guten Beziehung und lieber aufpassen! – oder es könnte sich ärgern über das was von ihm verlangt wurde. (Gute Stimmung wieder herstellen und Programm ändern!)

Die Funktion hat immer den Vorrang vor dem Ausdruck eines Gefühls!!

  • Wenn man das nicht weiß, können Mißverständnisse auftreten. Ein Pferd wird beim Reiten für einen Mangel and Konzentration (ständiges Kopfwenden usw) gerügt, wenn das Problem eigentlich darin besteht, daß es ständig den Horizont im auge haben muß, weil es sich nicht sicher fühlen kann (von seinem Besitzer nicht genug beschptzt fühlt). Ein Fluchttier muß sich so verhalten – es hat keine Wahl! Und es kann in seiner (auf Raubtiere gerichteten) Wachsamkeit nur nachlassen und sich auf andere Sachen konzentrieren, wenn es hnen vertrauen kann alles andere unter Kontrolle zu haben. Die meisten Leute wissen nicht wie, obwohl sie es gut meinen: Erinnern Sie sich an die Blogs über die Führungsqualitäten! (Kategorie Fachmännisch Spielen, Teil 07 bis 13)

Funktion:

  • Die Funktionen der Pferdekörperteile sind ziemlich klar:
  • Die Haltung des Körpers als Ganzes drückt entweder Fluchtbereitschaft aus oder Ruhe. Die Ohren sind das Frühwarnsystem des Pferdes und suchen ständig den Hprizont nach Geräuschen einer möglichen Gefahr ab.  Ebenso die Augen und Nase. Das Maul kaut, wenn es was zu fressen gibt. Der Schweif verjagt die Fliegen – usw.

Gefühle, die ein Pferd zeigt:

  • Was viele Menschen nicht beggreifen, ist wie VIELE Gefühle ein Pferd ausdrücken kann – und daß wir als gute Partner diesen Äußerungen viel besser „zuhören“, d.h. sie sehen und erfassen sollten, da dies die Art ist auf die das Pferd Ihnen (seinem Anführer) seine Nöte mitteilt.

Sie müssen Ihre Augen schulen:

  • Nichts passiert um ein Pferd herum unter Ausnahme des weiteren Umfelds – Fluchttier sein bedeutet die Allgegenwärtigkeit des Gefressen-werdens! Das ist ein hartes Schicksal! Daher können Pferde nur in einer Gruppe überleben – alleine würden sie sozusagen einen Nervenzusammenbruch erleiden, da sie niemals in Ruhe fressen oder schlafen könnten. Wenn diese Gruppe nur aus zweien besteht (Sie und Ihr Pferd), dann müssen Sie die Rolle des Beschützers übernehmen und dem Pferd die Sicherheit geben, daß es sich auf andere Dinge konzentrieren kann – Voraussetzung jeden Lernens oder Spiels!
  • Während man sein Pferd also beobachtet, muß man immer die Ursache jeder Kommunikation analysieren: Funktion oder Emotion? Versucht das Pferd Ihnen eine Laune oder ein Gefühl zu vermitteln oder reagiert es auf etwas in der Umgebung? Das bedeutet natürlich, daß auch SIE ständig den Horizont überwachen müssen  – Sie können ja kein guter Beschützer sein, wenn Sie nicht wissen, was los ist! Sie erinnern sich, daß „gut beobachten“ einer der wichtigen Punkte auf unserer Liste der Führungsqualitäten war!

Ausdruck mit dem ganzen Körper:

  • Die allgemeine Regel ist, daß das Pferd mit seinem Muskeltonus seine Absichten sowie seine Laune kundtut.
  • Eine vertikale Demonstration läßt das Pferd größer erscheinen (Kopf und Schweif werden beide hoch getragen) – es präsentiert sich so, wenn es erregt oder nervös ist. Das Gegenteil wäre eine erschlaffte oder zusammen gesackte Haltung, die es kleiner macht – erschöpft oder unterwürfig. Nur in vollem Galopp gilt diese Regel nicht, wenn der Körper sich wegen der Geschwindigkeit in die Horizontale streckt.

1)      Auf jemanden zukommen:

  • Hoffentlich sehen Sie den Ausdruck dieses Gefühls oft: das Pferd kommt auf Sie zu, wenn Sie erscheinen. Das kann ein gutes Zeichen sein, es will bei Ihnen sein, es begrüßt Sie, es ist motiviert mit Ihnen zu spielen oder zu arbeiten. Es verringert die Distanz zwischen ihnen beiden, was eines der Freundschaftszeichen ist – sich nahe sein.
  • ABER: je nach den Signalen, die das begleiten, kann es auch eine Drohung sein! Es kann ein Ausweichen verlangen „mach Dich aus dem Staub!“ oder ein Ausdruck „ich hab vor hier der Boss zu sein!“ as erkennt man aus den anderen Anzeichen, die mit Augen, Ohren und der Haltung des Rückens gegeben werden, die wir noch besprechen.
03-ComeTowardCombo
  • On the left you see Peter, old and peaceful, being called in via hind quarter yield. His face is friendly, ears, eyes and mouth relaxed, almost slightly submissive. In the centre Beau displays sharper attention: his ears are pricked – but on the right he is exited! Beau loves games at higher speed – his ears do not express aggression, but pointed backward as they are they do express Beau’s opinion of himself – quite high-ranking! If I wouldn’t know him, I would beware of him coming at me like that!

 

1)      Turning away from you:

  • This is an expression, which all too many people get to see, when they arrive with a halter in their hands. The horse removes himself altogether… a clear statement: “thank you, but no thank you!” (and by the way: thinking that you could conceal a halter behind your back is really silly! Remember how much better your horse observes than we – and WE would certainly see that!)
  • Links im Bild sehen Sie Peter, alt und friedlich, der über ein Hinterhandweichen hereingerufen wird. Sein Gesicht ist freundlich, Ohren, Augen und Maul sind entspannt, fast ein wenig ergeben. Beau in der Mitte zeigt schärfere Aufmerksamkeit: seine Ohren sind gespitzt – aber dann rechts ist er wirklich dabei! Beau liebt Spiele mit höherer Geschwindigkeit – seine Ohren zeigen hier keine Aggression, aber, nach hinten gedreht wie sie sind, drücken sie durchaus seine hohe Meinung von sich selbst aus – sehr hochrangig! Wenn ich ihn nicht kennen würde, wäre ich schon vorsichtig, wenn er so angerannt kommt!

1)      Sich wegdrehen:

  • Das ist der Asudruck, den allzuviele Leute zu sehen bekommen, wenn sie mit einem Halfter in der Hand anrücken. Das Pferd entzieht sich ganz und gar… eine klares Aussage: „danke, aber lieber nicht!” (nebenbei: es ist albern zu denken, daß man ein Halfter hinter seinem Rücken verstecken kann! Das Pferd beobachtet viel schärfer als wir – und WIR würden das sicherlich erkennen!)

"Thank you - but I don't think so!"

“Thank you – but I don’t think so!”

  • In this picture you can see that Beau knows exactly what is demanded – his inner ear is attentive on Chels, but he is clearly not planning to comply… he is leaving!

 

In the next Blog we will continue with more “vocabulary”, what the horse expresses with the whole body – read on !!

  • In diesem Bild sehen Sie, daß Beau genau kapiert hat, was verlangt wird – sein inneres Ohr ist aufmerksam auf Chels gerichtet, aber er hat nicht vor zu folgen… er geht!

 

Im nächsten Blog fahren wir mit dem „Vokabular“ , was das Pferd mit dem ganzen Körper ausdrückt, fort – lesen Sie weiter!

This entry was posted in Understanding Your Horse and tagged , , . Bookmark the permalink.

Join the mailing list

Check your email and confirm the subscription