How to H.E.M. – Help: mental & emotional – Blog 16

How to H.E.M. – Help, Explain and Motivate your horse – Part 16

Helfen, Erklären und Motivieren –

Teil 16

 

  • Help continued:

  • Observe what your horse misunderstands – then improve, clarify and refine your aids! If no progress takes place, make the learning steps smaller! Time your aids better and deliver your reinforcement faster! If results are still not forthcoming, go back to what he knows for sure. Stay flexible – try another approach.
  • Inexperienced horses must be allowed to learn the components of a game in really tiny steps to build up the physical and mental capabilities. Therefore you must determine exactly which elements a game contains.
  • But don’t forget the emotions of your horse! A good example is our previously traumatized King, who was unable to accept touching or rope aids, as he probably has made a lot of bad experiences.
  • He quickly understood the concept of a new task, but simply could not stay in one place as soon as the whip appeared. And yet he so loves to be clever! Although King had mentally understood the exercise of the kneel for quite some time, he was emotionally only capable of performing it when framed in between two friends, who gave him the feeling of security and made flight impossible.

 

  • Helfen fortgesetzt:

  • Beobachten Sie was Ihr Pferd mißversteht – danach verbessern Sie Ihre Hilfen, machen sie deutlicher und feiner! Wenn sich kein Fortschritt einstellt, machen Sie die Lernschritte kleiner! Verbessern Sie das Timing Ihrer Hilfen und lernen Sie schneller zu „verstärken“. Wenn es immer noch nicht besser klappt, greifen Sie zurück auf eine Übung, die das Pferd beherrscht. Bleiben Sie flexibel – versuchen Sie eine andere Methode, um ans Ziel zu kommen.
  • Mit unerfahrenen Pferden müssen die Lernschrittchen wirklich winzig sein, um die körperlichen und mentalen Fähigkeiten zu entwickeln. Daher muß man sich genau überlegen, welche Elemente ein Spiel enthält.
  • Aber auch die Emotionen Ihres Pferdes kommen hier ins Spiel! Ein gutes Beispiel ist das „Seelchen“ King, traumatisiert und unfähig Touchier- oder Seilhilfen anzunehmen, da er wohl jede Menge schlechte Erfahrungen gemacht hat.
  • Er verstand schnell das Konzept einer Aufgabe, aber konnte einfach nicht stillstehen, sobald eine Gerte ins Spiel kam. Dabei ist er so gerne clever! Obwohl King die Übung „Knien“ mental schon längst begriffen hatte, war er emotional nur fähig es zwischen zwei Freunden zu zeigen, die ihm das Gefühl der Sicherheit gaben und Flucht unmöglich machten.

Framed between his friends he felt secure. Zwischen seinen Freunden eingerahmt fühlt er sich sicher.

  • Naturally it helps if the trainer realizes, which components of the learning process have already happened (here: the understanding of the exercise) and what is still missing (the trust in the trainer)! To help King he was allowed to learn the kneel between Peter and Beau – those two received the touching aid and all three knelt down simultaneously. Like this King could also be praised enthusiastically! After only three good experiences in the group he was able to tolerate a feather-light touching aid – problem solved.
  • Let’s go back to our “Tyre” game example. Under Explanation we determined the necessary steps and components, which you must practice before you can assemble the whole game. You made communication possible by establishing a vocabulary of aids. Now we presume that we have the means to understand each other and concentrate on his mental and physical reactions.
  • This time HE speaks and WE have to understand and give a meaningful answer!
  • Natürlich hilft es, wenn der Trainer erkennt, was in puncto Lernen schon geschehen ist (hier: was ich von ihm wollte) und welcher Bestandteil noch fehlt (das Vertrauen in den Trainer)! Um ihm zu helfen hat King das Knien zwischen Peter und Beau gelernt – die beiden anderen bekamen die Touchierhilfe und alle drei knieten simultan im Einklang. So konnte auch King überschwänglich gelobt werden! Nach drei guten Erfahrungen konnte er dann auch eine federleichte Touchierhilfe annehmen – Problem gelöst.
  • Nehmen wir wieder das Beispiel der “Reifen”. Im Erklären Kapitel haben wir die nötigen Lernschritte aufgezeigt, die vorab geübt werden müssen, ehe man das ganze Spiel zusammensetzen kann. Wir haben uns mit dem Pferd auf eine Art der Kommunikation durch Hilfen geeinigt. Jetzt nehmen wir an, daß wir uns verständigen können und konzentrieren uns auf die mentalen und körperlichen Reaktionen unseres Pferdes.
  • Dieses Mal spricht ES und WIR müssen verstehen und eine aufschlußreiche Antwort geben!

King receives praise for the courage to explore. King wird gelobt für den Mut, das Ding wenigstens zu erkunden.

  • For example King says “What in heaven’s name is the meaning of this row of traps?” (He still shows insecure ears!) At least he begins to explore, I knock on the tyres with the whip and give him time to feel at ease with the situation – that’s my answer “Don’t worry, the stuff doesn’t bite”.
  • Position your horse in line and at a propitious distance from the objects, so that the first step has a good chance of success – to land in or in between the tyres, rather than on top of the rubber.

 

  • King sagt: “Was um Himmels Willen soll diese Falle voller Löcher?“ (Immer noch unsichere Ohren!) Aber nun erkundet er wenigstens schon, ich klopfe mit der Gerte auf die Reifen und gebe ihm Zeit sich mit der Situation auseinander zu setzen – das ist die Antwort “Rege dich nicht auf, das Zeug ist ungefährlich”.
  • Stellen Sie Ihr Pferd gerade und in einem günstigen Abstand von den Reifen auf, so daß der erste Schritt eine gute Erfolgschance hat in einem Zwischenraum zu landen, anstatt auf dem Gummi.

He follows the slight tugging – but the tongue is still indicating confusion. Er folgt dem Zupfen – aber die Zunge zeigt immer noch Unsicherheit an.

  • You help his balance with the rope (slight aid to the right or left) – and give the touching aid on the cannon bone of that foot, which is so positioned, that it wants to lift off first.
  • Walking backward yourself (without falling over the tyres, because that would make him more insecure!), lightly tug him toward you – with body language and voice aid “here!” Encourage him to follow, and help him to shift his weight in a direction, which promises success.

To be continued with part 17!

  • Helfen Sie seiner Balance mit dem Seil (leichte Hilfe nach rechts oder links) – und geben Sie die Touchierhilfe am Röhrbein des Fußes, der so steht, daß er zuerst abheben wird.
  • Während Sie selbst rückwärts treten (ohne über die Reifen zu stolpern, was das Pferd unsicher machen würde!) zupfen Sie leicht am Seil und helfen mit Körpersprache und Stimme “hier!”. Ermutigen Sie es Ihnen zu folgen und helfen Sie ihm am Strick sein Gewicht immer in die Richtung zu verlagern, die Erfolg versprechend ist.

Fortsetzung folgt im Teil 17!

 

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