How to H.E.M. – Explain: body language, voice – Blog 11

How to H.E.M. – Help, Explain and Motivate your horse – Part 11

H.E.M. –Helfen, Erklären und Motivieren – Teil 11

  • Explain continued:

4) How does your particular horse learn – and how does he think along today versus yesterday?

  • This goes beyond any textbook, as it is very individual. I had the good fortune to always teach my games to three horses at the same time, and saw how great the differences could be in the way they tackled the challenges. Predominantly Beau “thinks” and seems to solve the riddles in his head. Whereas Czar and King, less brainy and rather insecure, learned through (often nervous and very tentative) trial and error and needed a lot of encouragement and reassurance. Peter observes – for such horses it is very beneficial to learn in a group!

5) What are your tools to explain the necessary steps to your horse?

  • Love and patience! Communication and dialogue is not the same as commands and obedience!
  • Body language:
  • The right movement of your body speaks a thousand volumes! Never forget that if your horse respects you, he is watching you all the time. Your “horse language” (this is our chapter 1: Body Language Vocab – the 10 most important “words”) is your most important tool for explanation – but it too must be clear, consistent and concise, otherwise it befuddles your horse.

The way we establish our body language is based on how the horses behave in the herd

  • thus they easily understand it. Here we are both circling in collected canter – Peter’s inner ear shows his attention is fully on me!
  • Erklären fortgesetzt:

4) Wie lernt Ihr ganz bestimmtes Pferd – und wie denkt es heute verglichen mit gestern?

  • Auch das ist sehr individuell. Ich hatte das Glück meine Spiele immer drei Pferden zur gleichen Zeit beizubringen, und konnte gut beobachten, wie unterschiedlich sie die Probleme angingen. Beau „denkt“ und löst die Aufgaben in seinem Kopf. Während Czar und King, weniger gescheit und ziemlich unsicher, durch (oft nervöses und vorsichtiges) Ausprobieren zum Ziel kommen und dabei viel Ermutigung und Rückversicherung brauchen. Mein sehr ausgeglichener Peter beobachtet – für solche Pferde ist es besonders gut in der Gruppe zu lernen!

5) Was für Werkzeug braucht man, um seinem Pferd die nötigen Schritte zu erklären?

  • Zuneigung und Geduld! Kommunikation und Dialog ist nicht das selbe wie Kommandieren und Gehorchen!
  • Körpersprache:
  • Die richtige Bewegung Ihres Körpers spricht dem Pferd tausend Bände! Vergessen Sie nicht, daß Ihr Pferd, wenn es Sie respektiert, Sie ständig beobachtet. Ihre „Pferdesprache“ (Kapitel Eins in meinem Buch: die zehn wichtigsten „Vokabeln“ der Körpersprache, mit Zeichnungen verdeutlicht) ist Ihr grundlegendstes Werkzeug fürs Erklären – aber die muß klar, konsequent und knapp sein, sonst wird das Pferd nur verwirrt.

Wir gestalten unsere Körpersprache nach der Weise, wie sich die Pferde in der Herde untereinander verhalten

  • auf diese Weise verstehen sie uns ohne Schwierigkeiten. Hier galoppieren wir versammelt und aufeinander aufmerksam, parallel zueinander, wie sich das bei Freunden gehört!

 

We canter in Sync – body language is clear, horse fully focused!

Voice commands:

  • You have to establish a clear vocabulary of communication and give the horse enough time to associate your words – while you demonstrate the meaning with clear body language at the same time. Use clear, concise and consistent voice commands – and never rely too much on them either!
  • We humans so often assume that the horse already knows the meaning, just because you have used a word a dozen times (and therefore he is obstinate when he does not obey. Horses are not obstinate and when playing they do not have to obey…)
  • In my book I suggest voice commands, which do not sound too similar to each other. Of course you may use others – as long as you consistently use the same! Most important is “yayaya…” to show him he is on the right path of thinking. An unemotional (!!) “nein” (pronounce ‘nine’- German for “no”, which does not sound like “ho!”) to show him to look for a different solution, when a fast positive instruction is not possible. (For example: when a loss of balance is imminent and can only be prevented by stopping the movement quickly). Commands like “foot”, “stay”, “fini” are helpful.
  • Only talk when needed, as it rather distracts you from using your body language and aids. Just use short voice commands that are meaningful to your horse – those cues must be conditioned just like a click in target training. (“Conditioned” means that it triggers your action like a reflex: you don’t run to open the fridge when your doorbell sounds, – that bell is a conditioned cue and means only one thing! It means ‘visitor at the door’ and nothing else).
  • Our “HO!” for example means a total stop, always and only that. If you use it on my horse in full gallop, you might not stay on for long!
  • Another legitimate reason for talking is to give clear instructions to your assistant or to talk yourself through difficult sequences (as when learning the grips with the foot lunge) to better concentrate and not miss out on details.

 

continue in part 12: Whip and rope aids

Stimmkommandos:

  • Man muß ein klares Vokabular für sinnvolle Kommunikation aufbauen und dem Pferd dann genug Zeit lassen, diese Worte zu assoziieren – während man gleichzeitig klare Körpersprache zeigt. Benutzen Sie klare, knappe und konstant dieselben Stimmkommandos – und verlassen Sie sich nicht zu sehr darauf!
  • Wir Menschen schlußfolgern gerne, daß ein Pferd, bloß weil es ein Wort schon oft gehört hat, dann auch die Bedeutung weiß. Dann denkt der Trainer das Pferd sei dickköpfig, wenn es nicht gehorcht. (Pferde sind nicht dickköpfig und müssen beim Spielen eh nicht gehorchen…)
  • Wählen Sie Stimmkommandos, die sich im Klang nicht zu sehr ähneln. Jeder kann seine eigenen erfinden – solange man konsequent immer die selben benutzt! Am wichtigsten ist “jajaja…” um dem Pferd zu sagen, daß es auf dem richtigen Denkweg ist. Ein un-emotinales (!!) “nein” bedeutet ihm nach einer anderen Lösung zu suchen, wenn eine schnelle positive Anleitung nicht möglich ist. (Beispielsweise wenn ein Balanceverlust droht und nur verhindert werden kann, indem man eine Bewegung schnell stoppt.) Stimmhilfen wie „Fuß“, „steh!“ und „fini!“ sind immer nützlich.
  • Reden Sie nur, wenn es nötig ist, denn es lenkt Sie davon ab, Ihre Körpersprache und Hilfen besser einzusetzen. Die Stimmkommandos, die dem Pferd etwas bedeuten sollen, müssen konditioniert werden wie der Klick im Zielobjekt-Training. („Konditioniert“ bedeutet, daß die Türklingel Ihre Reaktion wie einen Reflex auslöst: Sie rennen nicht und reißen den Kühlschrank auf – diese Glocke bedeutet nur eine Sache! „Besuch an der Tür“ und sonst nichts).
  • Unser „Ho!“ zum Beispiel bedeutet: Stopp!, totales Anhalten – und nur das. (Wenn Sie dieses Kommando auf meinen Pferden im vollen Galopp geben, dann sitzen Sie vielleicht nicht mehr lange oben!)
  • Ein anderer gültiger Grund zum Reden besteht, wenn Sie Ihrem Assistenten klare Instruktionen geben, oder wenn Sie sich selber durch eine schwierige Folge von Schritten (zum Beispiel wenn Sie die Handgriffe an der Fußlonge erlernen) „hindurch reden“, da es die Konzentration verbessert und man keine Details vergißt.

Weiter gehts im nächsten Teil mit Seil- und Touchierhilfen !

 

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