How to H.E.M. – Help, Explain, Shaping Law 1 – Blog 03

How to H.E.M – Help, Explain and Motivate your horse – Part 3

H.E.M. = dem Pferd Helfen, Erklären und es Motivieren – Teil 3

  • When to help – or to explain?

  • In order to become a good helper, you need to understand if and where your horses need assistance. If you interfere too much and don’t let them figure things out by themselves they can’t become self-assured. If you don’t recognize a problem when it occurs your horses will lose trust in your abilities. If your training gets stuck and progress impossible, because you don’t know how to help, you have to go back to the books…
  • Helping and explaining go hand in hand of course. Helping requires knowledge of your horses’ needs and of how each one of your horses learns, whereas explaining needs a good understanding of the challenges of the situation. As the horses do not understand human prattle, we have to explain things to them in a way that makes sense to them.
  • And neither your help nor all your explanations are any good to you, if your horses don’t stick around long enough to profit from them! Did we mention that “voluntary” often means at liberty? In order to make yourself more interesting to your horses than the grass (and as humbling as this thought might be it is all too real!) you need to become a very good motivator!

The ten laws of shaping:

  • In order to be able to H.E.M. let us look at the Ten Laws of Shaping – realizing that they apply during the whole process: of Helping, Explaining and Motivating! “Shaping consists of taking a very small tendency in the right direction and shifting it, one small step at a time, toward an ultimate goal.” (read Karen Pryor “Don’t shoot the Dog”).
  • The way we “shape” the horse’s “behaviour” (his performance) is by instantly praising him for the tiniest step in the right direction (see “positive reinforcement” further down) – and when he has thus learned one step, building upon it with the next.

Shaping Law # 1:

1) The first Law states that the learning steps must be small enough so the horse has a real chance to attain praise.

  • As easy as it is to understand this in theory, my experience with students in a practical situation shows me that humans all too often jump to conclusions. When you train your horse to react with a leg lift to your touching aid, a “first small step in the right direction” could for example be a mere twitch of the skin – which needs to be instantly praised to show the horse that he is on the right path of learning! A beginner might not even observe this, being mentally “fixated” on an expected leg lift.
  • So the problem lies in learning to subdivide a task into those tiny steps – and to always observe the entire horse to perceive the slightest response. The horse speaks with his ears as much as with his tail – and who knows where he will this time show his next “mini-progress”!
  • This article does not give me room to go into much detail. Keep in mind that the goal of the first law is to make success easy for the horse – and if he shows that your demand is not easy, make the learning steps smaller!

 

 

 

  • Wann Hilfe – wann eine Erklärung?

  • Um ein guter Helfer zu werden, muß man verstehen ob und wo die Pferde eine Hilfe brauchen. Wenn man sich zu viel einmischt und sie nicht selber nach einer Lösung suchen läßt, dann können sie nicht selbstsicher werden. Wenn man nicht erkennt, wo der Hase im Pfeffer liegt, wird das Pferd sein Vertrauen in unser Können verlieren. Und wenn das Training stecken bleibt und ein Fortschritt unmöglich wird, weil man nicht zu helfen weiß, dann muß man zurück zu den Büchern…
  • Helfen und erklären geht natürlich immer Hand in Hand. Helfen setzt voraus, daß man die Bedürfnisse seiner Pferde kennt, und auch wie jedes einzelne lernt, während Erklären ein gutes Verständnis der Situation und ihrer Herausforderungen zugrunde legt. Da Pferde menschliches Schwatzen nicht verstehen, müssen wir ihnen die Dinge auf eine Art erklären, die ihnen etwas bedeutet.
  • Und natürlich nützt alles Helfen und Erklären nichts, wenn das Pferd nicht lange genug da bleibt, um davon zu profitieren! Denn hatten wir erwähnt, daß „freiwillig“ oft auch „in Freiheit“ bedeutet? Um sich selbst den Pferden interessanter zu machen als das Gras (und so demütigend das sein kann, ist das doch oft ein großes Problem!) muß man gut im Motivieren werden!

Die zehn Gebote des Formens:

  • Um unser H.E.M. zu erlernen wollen wir uns wieder auf die Zehn Gebote des Formens beziehen, die natürlich während des ganzen Prozesses gültig sind: beim Helfen, beim Erklären und beim Motivieren! “Formen besteht daraus einen ganz kleinen Ansatz eines Verhaltens in die richtige Richtung auf zu nehmen und jeweils in kleinen Schritten zum endgültigen Ziel zu führen“ (K. Pryor: „Positiv bestärken – sanft erziehen”).
  • Wir formen das Verhalten unserer Pferde, indem wir sofort die kleinste Anstrengung in die richtige Richtung mit Lob „verstärken“ (siehe positive Verstärkung weiter unten) – und wenn es so einen Schritt erlernt hat, bauen wir den nächsten darauf auf.

Gebot des Formens # 1:

1) Das erste Gebot besagt, daß die Lernschritte klein genug sein müssen, damit das Pferd eine realistische Chance hat ein Lob zu verdienen.

  • So leicht man das in der Theorie verstehen kann, so sehe ich doch immer wieder, daß Schüler in der Praxis voreilige Schlüsse ziehen. Wenn man sein Pferd dazu erziehen will auf Touchierhilfe ein Bein zu heben, dann wäre so ein „kleiner Schritt in die richtige Richtung“ zum Beispiel vielleicht nur ein abwehrendes Zucken mit der Haut – welches auch sofort belohnt werden muß, um dem Pferd zu zeigen, daß es sich auf dem richtigen Weg befindet. Ein Anfänger hat das vielleicht gar nicht beobachtet, da er mental darauf fixiert ist einen gehobenen Huf zu sehen.
  • Oft liegt das Problem darin zu erlernen, eine Aufgabe wirklich in diese „Mini-Schritte“ zu zerlegen – und auch darin, daß man immer das ganze Pferd im Auge haben muß! Denn es spricht mit seinem Körper vom Schweif bis zu den Ohren – und wer weiß, wo es diesmal einen nächsten „Mini-Fortschritt“ ausdrückt.
  • Hier kann ich nicht tief ins Detail zu gehen. Bedenken Sie immer, daß es das Ziel des ersten Gebotes ist, einen Erfolg für das Pferd leicht erreichbar zu machen. Wenn es Ihnen zeigt, daß Ihre Anforderungen nicht einfach sind, dann müssen Sie der Lernschritte kleiner machen!
  • Let’s look at Game # 32 (page 142 of the book “From Leading to Liberty”) “Walking through Tyres”. Just because your horse can walk, does not mean he can walk through a row of tyres! Break down the exercise into its components:
  • Does the horse know he has four feet? Is he acquainted with, and unafraid of, the whip? Can he lift his feet on touching aid? Can he set his hooves individually? Does he understand your directional aids? Does he stop on voice command? Does he trust you in a difficult situation? Even those individual elements must be learned in mini-steps.

to be continued… Law # 2 in part 4!

  • Nehmen wir als Beispiel unser Spiel # 32 (Seite 142 im Buch “From Leading to Liberty”) “Durch Reifen steigen”. Nur weil ein Pferd laufen kann, heißt das nicht, daß es auch durch Reifen laufen kann! Zerlegen wir diese Übung in seine Bestandteile:
  • Weiß das Pferd, daß es vier Beine hat? Kennt es die Gerte und hat keine Angst davor? Kann es die Füße auf Touchierhilfe heben und seine Hufe einzeln setzen? Versteht es Ihre richtungsweisenden Hilfen? Hält es auf Stimmkommando an? Vertraut es in einer schwierigen Situation Ihren Entscheidungen? Und selbst diese einzelnen Bestandteile müssen in Mini-Schritten erlernt werden.

Lesen Sie weiter: das 2te Gebot im Teil 4!

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